Entdecken Sie die Arbeit von Kukua Project für eine bessere Zukunft der Kinder Sansibars

date_range 18 Januar, 2024 question_answer Schreibe einen Kommentar

RIU Hotels & Resorts ist seit 2018, seit Eröffnung des Hotels Riu Palace Zanzibar, auf dem Archipel Sansibar vertreten. Gegenwärtig betreibt die Kette dort zwei Häuser, das familiengerechte Riu Jambo und das zur Adults Only-Kategorie gehörende Riu Palace Zanzibar. Insgesamt stehen 697 Zimmer in einem Paradies voller unvergesslicher Landschaften und außerordentlichen Kulturen zur Verfügung.

Wie Sie bereits wissen, engagiert sich RIU im Rahmen ihrer Corporate Social Responsibility (CSR)-Strategie dafür, in den jeweiligen Destinationen einen Beitrag zur lokalen Gemeinde zu leisten. Unser Unternehmen gehört seit 2012 dem Netzwerk ECPAT zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Ausbeutung im Tourismus an und hat sich zur Einhaltung der Auflagen des EPCAT-Verhaltenskodexes verpflichtet. Aus diesem Grund arbeiten wir seit November 2022 mit dem Projekt „Safe Kids“ von Kukua Project zusammen, bei dem es um den Schutz der Kinder von Sansibar gegen Missbrauch geht.

Wer oder was steckt hinter Kukua Project?

Die Anfänge von Kukua Project gehen auf das Jahr 2017 zurück. Die Projektgründerinnen, Jennifer Pro und Margarita García, wurden Zeuge eines tragischen Verkehrsunfalls auf der Insel, dem zwei Kinder zum Opfer fielen. Leider passiert das auf Sansibar häufig. Dieses Erlebnis konfrontierte die beiden mit der harten Realität, und dank ihres sozialen Engagements führte dies zur Gründung einer Organisation, die es sich zum Ziel gemacht hat, diese Situation zu ändern. Ihr erstes Projekt war Safe Walks, bei dem es darum ging, Todesfällen im Straßenverkehr vorzubeugen. Nachdem sie sich vor Ort niedergelassen hatten, merkten sie bald, dass es weitere Probleme gab, die man angehen konnte, was zu den Projekten Safe Cities und Safe Kids führte.

Kukua stützt sich ganz klar auf folgende Säulen: Sicherheit und Nachhaltigkeit. Alle Maßnahmen von Kukua Project haben das Ziel, das Leben und die Zukunft der Bewohner Sansibars zu verbessern, ohne dabei die Nachhaltigkeit aus den Augen zu verlieren. Aber die große Frage lautet: Wie schafft man das? Bei Kukua ist man sich darüber im Klaren, dass man zunächst einmal die lokale Gemeinde anhören muss, um wirkliche Veränderungen zu erreichen. Was bei Kukua einen echten Unterschied ausmacht, ist der Umstand, das zum Team Menschen aus der Gemeinde gehören, die für eine gute Beziehung zu den kommunalen Behörden sorgen, was für die Integration unverzichtbar ist.

Wobei geht es beim „Safe Kids“-Programm?

Gewalt gegen Kinder ist in Sansibar eine Realität. 66 % der Kinder auf den Inseln haben vor ihrem 18. Lebensjahr irgendeine Form von körperlicher Gewalt erlebt, und nur eines von zehn Kindern, die sexuell missbraucht wurden, erhält eine entsprechende Betreuung. Die Zahl der Fälle von Kindesmissbrauch gehört zu den höchsten in der Welt und wird von Lehrern, Gemeindemitgliedern und Familienangehörigen verursacht. In einem Land, in dem 48 % der Einwohner (ca. 800.000) Kinder sind, ist die großartige Arbeit von Kukua Project für uns unverzichtbar.

Als Reaktion auf eine direkte Anfrage des Bildungsministeriums von Sansibar und der lokalen Gemeinde initiierte Kukua im Jahr 2020 das Projekt „Safe Kids“ mit dem Ziel, die Zahl der Fälle von Kindesmissbrauch zu verringern, für eine höhere Aufdeckungsrate und verbesserte Schutzmaßnahmen zu sorgen und die Durchsetzung rechtlicher Maßnahmen gegen die Täter sicherzustellen. Direkte Nutznießer dieses Programms sind schätzungsweise 300 Lehrerinnen und Lehrer, 50 Familien und 16 Shehas, Führungspersönlichkeiten und Ansprechpartner in der Gemeinde. Sie sind es, an die sich die Gemeindemitglieder wenden, auch in Fällen von Missbrauch, weshalb ihre Mitwirkung für eine Verbesserung der Situation von grundlegender Bedeutung ist. Zusätzlich werden 27.000 Schülerinnen und Schüler und 35.360 Einwohner indirekt begünstigt.

Wie wird das Programm umgesetzt?

Kukua setzt das Programm anhand verschiedener Maßnahmen um:

1. Schulung von Lehrkräften, damit sie Fälle von Misshandlung erkennen und entsprechend eingreifen können

2. Veranstaltung von Workshops für Kinder

3. Sensibilisierung der entsprechend spezialisierten Sicherheitskräfte des Staates

4. Aufbau von Kapazitäten bei den Führungskräften der Gemeinde sowie lokalen Organisationen

5. Förderung von Aufklärungskampagnen

6. Monatliche Bekanntmachung des Projekts und seiner Entwicklung über Facebook, Instagram und X (früher Twitter)

7. Bekanntmachung des Projekts über die lokalen Medien

Wir bei RIU wissen, wie wichtig der Schutz von Kindern ist. Deshalb sind wir stolz darauf, mit Projekten wie Kukua zusammenzuarbeiten, die mit uns die Werte der Solidarität und des Engagements für das Wohlergehen von Kindern teilen.

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